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Literarischer Zufallsgenerator.

Wettbewerb

Einsendung Nr. 47 zum Laienliteraturwettbewerb Oldenburger Land:


Kult


Wo klein ist, machst du groß

Wo wahr ist, gibst du bloß

Wo ich bin, wird ein wir

Wen brauch ich, außer dir?


Kurzinterpretation der Juroren:


1. Zeile – Ein tiefempfundenes Unsicherheits- und/oder Nichtigkeitsgefühl des lyrischen Ich, weckt einen Wunsch nach Vollendung und Selbstverwirklichung in etwas Großem. An die Stelle des Großen tritt der Kult.


2. Zeile – Der Kult, als das Große, formt die Weltsicht des lyrischen Ich um. Diese Umformung wird dankbar aufgenommen, da das lyrische Ich diese Umformung als wahr und rein bzw. als bloß im Sinne von Blöße, empfindet. Letztlich, wird das Weltbild des Kults zum Weltbild des lyrischen Ich.


3. Zeile - Im Zuge dieser zwei Entwicklung gibt sich das lyrische Ich zunehmend auf und transformiert von einem autonomen Ich zu einem Teil des Großen (Wir).


4. Zeile – Dieser Prozess wird abgeschlossen, in dem das lyrische Ich sich von äußeren Einflüssen abgrenzt und den Kult zu seiner einzig relevanten Lebensrealität macht.


Gesamtleistung: 4 von 5 Bienen

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